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Am 26. März 2025 begann der Tag schon sehr zeitig um 05:41 Uhr mit der Alarmierung zu einem "Brand im Dachbereich" in die Harrauer Straße. Die Einsatzmeldung "Dachstuhl in Vollbrand" lies die Alarmglocken bei den Feuerwehren der Alarmstufe 1 Götzendorf, Haslach an der Mühl, Perwolfing und Rohrbach im Mühlkreis klingen.
Innerhalb weniger Minuten wurde mit dem Kommandofahrzeug 1 zur Lageerkundung ausgerückt, aufgrund des bereits beim Eintreffen sichtbaren Feuerscheins und der Ungewissheit, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde um 05:50 Uhr die Alarmstufe 2 ausgelöst. Die Feuerwehren Arnreit, Oepping, Sprinzenstein und Sankt Peter am Wimberg standen nun ebenfalls im Einsatz.
Der Atemschutztrupp unseres bereits eingetroffenen Tanklöschfahrzeugs schaffte sich nach Anordnung des Einsatzleiters Zugang zum Gebäude, da die Hausbewohner die Tür nicht öffneten. Nach einer ersten Erkundung durch den Atemschutztrupp konnten keine Personen im Gebäude festgestellt werden und wir konnten uns ab diesem Zeitpunkt vollstens auf den kleinräumigen Dachstuhlbrand konzentrieren. Der Atemschutztrupp führte die Brandbekämpfung im Dachboden durch, welche auch schnell Wirkung zeigte. Zeitgleich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Brandbekämpfung von außen vorzubereiten. Das Kommandofahrzeug 1 errichtete in der Zwischenzeit eine Einsatzleitstelle, die Feuerwehr Götzendorf errichtete einen Atemschutzsammelplatz. Um das Gebäude weitestgehend rauchfrei zu halten, wurde eine taktische Belüftung des Gebäudes durchgeführt, die Abluftöffnungen wurden hier durch ein C-Rohr geschützt. Um einen zweiten Rückzugsweg für den Atemschutztrupp im Gebäude zu gewährleisten, wurde auch die Anleiterbereitschaft hergestellt.
Nach dem Ausräumen des Brandguts durch den Atemschutztrupp wurde dieses vollständig abgelöscht. Das Gebäude ist durch den sehr geringen Einsatz an Löschwasser weiterhin bewohnbar. Durch den schnellen Einsatz aller eingesetzter Kräfte konnte der Brand innerhalb kürzester Zeit abgelöscht werden, die weiteren Feuerwehren konnten nach und nach aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst werden und konnten einrücken. Weiters eingesetzt waren das Rote Kreuz, die Exekutive und der Energieversorger. Knapp 120 Feuerwehrkräfte standen bei diesem Brand im Einsatz.
Eingesetzte Fahrzeuge: KDOF 1, TLF-A 4000/100, DLK 23-12, RLF 2000, MTF, KLFA-L
Anzahl eingesetzte Kräfte: 28
Einsatzdauer: von 05:41 Uhr bis 07:47 Uhr (2h 06min)