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Übung und Ausbildung

„Brand im Schloss Marsbach“- Übung als besondere Herausforderung

Bezirk Rohrbach zur Übersicht

Zu einer nicht alltäglichen Übung mit besonderen Herausforderungen entschlossen sich die verantwortlichen der Feuerwehr Hofkirchen. Das Schloß Marsbach mit einem großen geschichtlichen und historischen Hintergrund wurde als Übungsobjekt auserkoren.

Nach Abklärung und Gesprächen mit dem Besitzer Hr. Stradiot und dem Verwalter Hr. Geschwentner wurde mit den intensiven Vorbereitungen und Planungen begonnen. In das Übungsgeschehen wurden insgesamt 10 Feuerwehren eingebunden (davon ein Hubrettungsgerät aus Engelhartszell). Übungsannahme war ein Brandverdacht im unbewohnten Teil des Schlosses. Die Einteilung erfolgte in drei Einsatzabschnitte wobei erstmals ein vor kurzem angeschaffter mobiler 5000 Liter Faltbehälter zum Einsatz kam. Übungsverantwortlich waren HBM Hackl Karl und HBI Hintringer Christian.

Die Alarmierung erfolgte anfänglich nur für die FF Hofkirchen i.M. so wie in Ernstfall vorgesehen, die Nachalarmierung der weiteren Einsatzkräfte nach einer kurzen Erkundung der Lage von ihren Standorten aus.

Als Einsatzleiter wurde an diesem Tag OAW Mairhofer Florian eingeteilt. Die Einsatzabschnitte Wasserentnahmebehälter Pühringer und Wasserentnahme mobile Wasserentnahme wurde geleitet von OBI Kehrer Thomas und HBI Hanzsek Helmut. Da das Einsatzobjekt verkehrsmässig sehr exponiert liegt und kaum Umkehrmöglichkeiten bestehen, wurde versucht die Einsatzfahrzeuge möglichst fern zu halten. So wurde die Wasserennahmestelle beim  ehemaligen Gasthof Pühringer verwendet und dort mit einem Pendelverkehr der angeforderten TLF versorgt. Der mobile Falttank wurde von zwei organisierten Landwirten mittels Güllefässer aus der Donau versorgt. So konnte eine stabile Wasserversorgung für den Wasserwerfer des RLF Pfarrkirchen, TLF Hofkirchen und die Teleskopbühne der FF Engelhartszell hergestellt werden. Ein dritter kleinerer Abschnitt wurde noch gebildet, da die FF Rannariedl über einen Raupenmanipulator verfügt und damit im unwegsamen Gelände bis zum Marsbach als Wasserentnahmestelle vordringen konnte. Zum Abschluss kam noch eine Meldung das eine Person abgängig ist, diese wurde verletzt im Burgfried gefunden und konnte geborgen und dem RK Hofkirchen übergeben werden.

Alles in allem eine sehr herausfordernde und ansprechende Übung bei der wieder einige lehrreiche Erfahrungen für den Ernstfall gemacht werden konnten.

Im Einsatz standen insgesamt 91 Mann
FF Hofkirchen mit TLF, LFB A2, KDOF
FF Niederranna mit KLFA und KDOF
FF Niederkappe mit TLF
FF Lembach mit TLF
FF Putzleinsdorf mit RLF
FF Pfarrkirchen mit RLF
FF Oberkappel mit TLF
FF Rannariedl mit LFA
FF Engelhartszell mit TB
RK Hofkirchen
2 Landwirte mit Güllefässer
 
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer dieser Übung. Weiters auch ein aufrichtiger Dank an den Schloßbesitzer Hr. Stradiot und Verwalter Hr. Geschwentner für die gute Kooperation und zur Verfügungstellung des Objektes und diverser Pläne sowie die Verköstigung bei der Nachbesprechung.

Der mobile Falttank 5000 Liter  der an diesem Tag das erste mal zum Einsatz kam wurde finanziert von Hr. Stradiot, der Gemeinde Hofkirchen und der RAIBA Donau Ameisberg, Bankstelle Hofkirchen, auch sagen wir herzlichen Dank für die Unterstützung.

(Pressebericht: E-BR Mairhofer Ewald)