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HAW Tobias Sonnleitner zur Übersicht
Lang war es ruhig auf den Bewerbsbahnen der Jugend und Aktiv beim Landesbewerb. Doch nun ist wieder Leben eingekehrt und nach mehrjähriger Pause, welche der Corona-Pandemie geschuldet war, findet endlich wieder ein Landesbewerb, wie wir ihn kennen und lieben, statt.
Die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren St. Peter am Wimberg, Niederwaldkirchen, Kasten und die zahlreichen freiwilligen Helfer haben einen Bewerb der perfekten Bedingungen und Organisation auf die Beine gestellt. In Summe mehrere tausende Stunden der Vorbereitung, Organisation und des Durchdenkens aller möglichen Szenarien, haben das Organisationsteam die letzten drei Jahre beschäftigt.
Für die Jugendgruppen war es zudem ein ganz besonderer Bewerb hier in St. Peter am Wimberg. Es galt für die Jugendlichen beste Haltung zu zeigen und eine saubere Leistung aufs Parkett zu legen, da dieser Bewerb zugleich die Qualifikation für den Bundesfeuerwehr-Jugendleistungsbewerb 2022 in Traiskirchen darstellt.
Egal ob jung oder alt, durch die Bank konnte man auf den Bewerbsbahnen sensationelle Leistungen an den zwei Tagen des Landes-Bewerbes in St. Peter am Wimberg sehen. Unter den 1.500 Jugend- und Aktivgruppen, die vor den unzähligen Zusehern zeigten was in ihnen steckt, spürte man die Leidenschaft die für das Feuerwehrwesen und den Feuerwehrsport versprüht wird.
Strahlende Gesichter und die Freude des Wiedersehens
Sieht man sich an den beiden Tag in den Reihen der Bewerbsteilnehmer:innen und Zuschauer um, so erhascht man den Blick auf sehr viele strahlende Gesichter, die sich über das Wiedersehen mit alten Bekannten freuen.
Zahlreiche Ehrengäste in den Reihen der Tribünen würdigten mit deren Anwesenheit bei der Schlussveranstaltung die Arbeit und Leistungen der Feuerwehren. Feuerwehrpräsident Robert Mayer brachte es mit seinen Worten auf den Punkt: „Die Feuerwehr steht für Flexibilität – Dies wurde uns eindrucksvoll durch die Feuerwehr St. Peter am Wimberg bestätigt. Denn durch das Aufheulen der Feuerwehrsirene musste das Landesbewerb-Organisationsteam oftmals bei einer Sitzung alles stehen und liegen lassen um den Nächsten in Not zu helfen. “
Zur Schlussveranstaltung wurden durch Feuerwehrpräsident Mayer zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, Wirtschaft, Feuerwehr und befreundete Einsatz-Organisationen begrüßt. Landesrätin für das Feuerwehrwesen, Michaela Langer-Weninger lobte die Arbeit der Feuerwehren und insbesondere die, der austragenden Feuerwehren hier beim Landesbewerb. Die Wichtigkeit und vor allem die Arbeit, die durch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Land geleistet wird, betonte sie besonders. Seitens der Regierung werden für die Aufrechterhaltung der Schlagkraft der Feuerwehren Geldmittel in Höhe von 3,3 Millionen Euro für das Bundesland Oberösterreich zur Verfügung gestellt.
Staatssekretärin für Jugendarbeit und gebürtige Mühlviertlerin, Claudia Plakolm, hob in ihrer Ansprache die Qualitäten des schönen Mühlviertels hervor und freute sich, dass ein Bewerb dieser Größenordnung von so vielen Jugendlichen mit Begeisterung besucht wird.
Doppelter Landessieg geht in den Bezirk Rohrbach
Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Hinterschiffl, hatten es bei den Parallelstarts in Bronze und Silber jeweils mit einer sehr starken Konkurrenz zu tun. Das Durchhaltevermögen und der eiserne Wille zahlten sich für die Kameraden aus Hinterschiffl schlussendlich doppelt aus. Mit einer Zeit von 28,79 Sekunden fehlerfrei in Bronze und einer sagenhaften Zeit von 30,46 Sekunden und ebenso fehlerfrei in Silber, setzten sie sich die Krone des Landessiegers auf. In Leistungsklasse Bronze, mit weniger als einem Punkt Unterschied platzierte sich die Aktiv-Gruppe aus Bad Mühllacken knapp dahinter auf dem zweiten Platz, gefolgt von der Bewerbsgruppe Tragwein.
Feuerwehrdamen aus Julbach stehen den männlichen Gruppen um nichts nach
Die ebenso aus dem Bezirk Rohrbach stammende Damen-Bewerbsgruppe Julbach, braucht sich mit den vorgeführten Leistungen keineswegs hinter den männlichen Kameraden zu verstecken. Mit einer Löschangriffszeit von 34,16 Sekunden – fehlerfrei – platzierten sich die Damen auf dem obersten Stockerl vor der Damengruppe aus Unterstetten und Pimpfing auf dem Siegertreppchen.
Flinke Jugendgruppen waren beim Landesbewerb in St. Peter am Wimberg am Start
Welche großartigen Ausführungen des Löschangriffes die Jugendgruppen im Laufe des Bewerbes an den Tag legten, zeigte sich in der Schlussbilanz. Der Landessieg beim Feuerwehr-Jugendleistungsabzeichen in Bronze geht ebenso in den Bezirk Rohrbach. Die Jugendgruppe aus St. Martin im Mühlkreis siegte mit knappem Punktevorsprung vor den Gleichgesinnten aus Bad Mühllacken und Winden-Windegg. Über den zweiten Platz in der Wertungsklasse FjLA Silber – Allgemein Mädchen, durften sich die Jugendlichen aus Klaffer am Hochficht freuen.
Gratulation an alle die ein Leistungsabzeichen oder einen Siegerrang erlangt haben.
Die Ergebnislisten können unter nachfolgenden Links eingesehen werden:
Die Fotos zum Bewerbsgeschehen in St. Peter am Wimberg können hier angesehen werden.
Gruppen-Fotos der Jugendgruppen beim Landesbewerb gibts hier.