Suche nach ...

Anmelden

Melde dich mit deiner syBos-ID an. Bestätige anschließend die E-Mail in deinem Postfach, um dich einzuloggen. Mit der Anmeldung hast du Zugriff auf interne Dokumente im Downloadcenter, kannst Schnellzugriffe setzen und Personalisierungen vornehmen.

Einsätze

Großbrand im Zentrum von Rohrbach-Berg

Tobias Sonnleitner zur Übersicht

In den Nachtstunden auf Mittwoch den 29. Mai 2024 werden gegen 02.00 Uhr die Feuerwehren der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg sowie der umliegenden Gemeinden zu einem Brand ins Stadtzentrum nach Rohrbach-Berg alarmiert.

Im dicht verbauten Stadtzentrum von Rohrbach-Berg ist aus bislang unbekannter Ursache in den Nachtstunden ein Großbrand ausgebrochen. Das vom Feuer betroffene Gebäude beherbergt eine Pension sowie einen Gastronomiebetrieb. Mehrere Bewohner des Gebäudes sowie einige Gäste der Pension mussten durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht und von den Flammen gerettet werden. 

“Filmreife Szenen bei Menschenrettung”
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach fanden beim Eintreffen am Einsatzort eine Person vor, die kurz davor war aus dem Fenster zu springen. Diesen Sprung konnten die Kameraden jedenfalls noch verhindern. Die Person wurde mit Hilfe der Drehleiter gerettet und auf sicheren Boden gebracht. Einsatzleiter Martin Wakolbinder beschreibt diese Augenblicke zu Beginn des Einsatzes als “filmreife Szenen”. Ein Mensch ist bei diesem Feuer leider ums Leben gekommen.

Dicht verbautes Stadtzentrum als Herausforderung
Aufgrund der unmittelbar aneinander gebauten Gebäude im Stadtzentrum von Rohrbach-Berg wurde neben der Menschenrettung ein großes Augenmerk auf die mögliche Ausbreitung des Brandes auf die Nachbargebäude gelegt. Die Feuerwehren Rohrbach, Walding und Wegscheid (DE) nahmen mit Hilfe von Hubrettungsgeräten Löscharbeiten von Außen vor. Durch mehrere Trupps, die mit umluftunabhängigen Atemschutz ausgestattet sind, wurde soweit wie möglich ins Innere vorgegangen. Der Innenangriff musste aber während den Löscharbeiten abgebrochen werden, da Einsturzgefahr am Gebäude bestand. Mit der Wärmebildkamera wurden die brandabschnittsbildenden Wände der angrenzenden Gebäude durch die Atemschutzträger kontrolliert. Nach knapp 1,5 Stunden konnte der Brand durch die Feuerwehren unter Kontrolle gebracht werden.

Bei diesem Großbrand der Alarmstufe 3 standen 14 Feuerwehren, mehrere Fahrzeuge des Roten Kreuzes und mehrere Einheiten der Polizei im Einsatz.