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Samstag 20. Oktober 16.00 Uhr, die Sirene heult, Grund „Brand im Lagerhaus“, so hätte es auch tatsächlich sein können.
Die letzte Einsatzübung bei diesem Objekt fand schon vor 15 Jahren statt. Daher entschlossen wir uns dieses Thema bei der heurige Herbstübung wieder aufzugreifen. Annahme war wie schon beschrieben ein Brand im örtlichen Lagerhaus, die Alarmierung erfolgte über Telefon, gleichzeitig wurden auch die für die Übung vereinbarten Feuerwehren und Rettung mitalarmiert.
Nach Erkundung der Lage am Einsatzort wurde durch den Einsatzleiter HBI Christian Füreder der Beschluss gefasst, einen Innenangriff zu starten um vermisste Personen zu suchen, gefährliche Stoffe wie Gasflaschen, Kunstdünger usw. sicher zu stellen und das angrenzende ASZ abzusichern. Unterdessen wurden Löschleitungen mit den Löschfahrzeugen von uns und der Feuerwehr Neußerling vom nahegelegenen Badeteich verlegt und Schlauchbrücken zur Querung der Straße aufgebaut.
Die Feuerwehrmannschaft aus St. Johann/W. sicherte mit ihrem TLF das angrenzende Altstoffsammelzentrum vor den Übergriffen der Flammen und rettete vermisste Personen. Gleichzeitig bekämpfte ein Teil unserer Mannschaft gemeinsam mit Kameraden aus Herzogsdorf den Brand im Lagerhaus, sicherte gefährliche Stoffe und suchte das Objekt nach den vermissten Personen ab und rettete diese.
Die Rettung aus unserer Ortsstelle unterstützte uns bei der Versorgung der verletzten Personen. Für die Wasserversorgung testeten wir bei der Übung auch den Einsatz eines Falt-Tanks der hauptsächlich als mobile Löschwasserentnahmestelle dienen soll. Um Personen vor der Gefahr gefährlicher Dämpfe abzusichern die durch die Verbrennung von zum Beispiel Kunstdünger entstehen können, wurde ein Schutzkorridor errichtet.
Bei der abschließenden Schlussbesprechung wurden die Erkenntnisse der Übung reflektiert und aufgearbeitet.
Text und Fotos: FF St. Veit im Mühlkreis