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Übung und Ausbildung

Lüftungsbrand in Arnreiter Metallverarbeitungsbetrieb forderte die Einsatzkräfte

OAW Dominik Sonnleitner zur Übersicht

Samstag Nachmittag und es heulen die Sirenen. Die Frühjahrsübung der Feuerwehr Arnreit wurde dieses Jahr auf breitere Beine gestellt. Somit wurden in das Übungsgeschehen gleich acht weitere Feuerwehren eingebunden und eine Alarmstufe-2-Übung daraus.

Um 13:30 Uhr am 13. April ging es los. Die Feuerwehr Arnreit führte die Ersterkundung beim Brandobjekt durch. Es herrschte bereits starke Rauchentwicklung in der Produktionshalle sowie wurde eine beginnende Ausbreitung des Brandes in die Lackiererei angenommen. Zu allem Übel, wurden auch noch mehrere Personen vermisst bzw. unter Paletten mit Blech eingeklemmt.

Die eintreffenden Atemschutztrupps meldeten sich bei der Feuerwehr Hühnergeschrei, welche die Atemschutzsammelstelle und -koordinierung übernahm. Anschließend hieß es für die Trupps, rein ins Geschehen und die verletzten Personen aufzuspüren sowie befreien und aus dem Gefahrenbereich bringen. Bei diesen Tätigkeiten wurde ebenfalls eine Acetylenflasche gefunden, die bereits erhöhte Temperatur aufwies, und zum Kühlen mittels Löschwasser ins Freie gebracht wurde. Durch das mittlerweile aus St. Peter angeforderte Atemschutzfahrzeug, konnte ein rasches Befüllen der leeren Atemschutzflaschen gewährleistet werden.

Nach und nach trafen immer mehr umliegende Feuerwehren laut Alarmplan ein, um ihre Aufgaben entgegenzunehmen. So wurde an drei verschiedenen Stellen das Löschwasser für die Brandbekämpfung entnommen. Die Entnahme durch den beim Feuerwehrhaus liegenden Löschwasserbehälter, stellte die Übungsteilnehmer vor die zusätzliche Herausforderung, ebenfalls die Verkehrsregelung durchzuführen, da die Zubringeleitung über die Bundesstraße erfolgte. Mittels Tragkraftspritzen wurde eine Relaisleitung von einem in Liebenstein befindlichen Fischteich, welcher als Wasserspeicher für Einsätze verwendet wird, errichtet.

Die Brandbekämpfung wurde mittels Drehleiter von oben sowie mit mehreren Tanklöschfahrzeugen vom Boden aus durchgeführt. Nachdem die Brandbekämpfung abgeschlossen war, hieß es noch das Gebäude mittels Hochleistungslüfter rauchfrei zu machen.

Nach mehr als einer Stunde, hieß es für die mehr als 100 Kameraden der Feuerwehren Altenfelden, Arnreit, Auberg, Götzendorf, Hühnergeschrei, Oepping, Rohrbach, Sprinzenstein und St. Peter "Brand aus" und die Übung wurde beendet. Nachdem alles wieder seinen Platz in den Fahrzeugen gefunden hatte, ging es noch zur Übungsnachbesprechung ins Feuerwehrhaus Arnreit.