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24.07.2017: Über drei Stunden war die Bundesstraße 38 zwischen Rohrbach und Haslach aufgrund eines Verkehrsunfalls gesperrt.
Aus unbekannte Ursache kam ein aus Richtung Haslach kommender LKW von der Fahrbahn ab, kippte um und blockierte somit die Straße. Um 10:32 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis. "Die beim Eintreffen festgestellte Schadenslage ließ Schlimmes vermuten. Drei PKW am Dach, ein LKW in Seitenlage - man musste von mehreren verletzten Personen ausgehen.", so der erste Eindruck der Feuerwehrkameraden. "Gott sei Dank waren die Autos am Dach keine Unfallfahrzeuge, sondern Schrottautos, die der verunfallte LKW geladen hatte. Es befanden sich beim Eintreffen keine Personen mehr in einem Unfallfahrzeug" vervollständig Einsatzleiter OBI Christoph Nigl das Bild. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren Rettung und Polizei bereits vor Ort. Die Arbeiten der Feuerwehr beschränkten sich auf das Freimachen der Verkehrswege, wobei aufgrund der Beteiligung eines LKWs auch diese Aufgabe das Geschick der Feuerwehrkräfte forderte. Um den Linienverkehr zumindest wechselseitig passieren lassen zu können wurden die geladenen Schrottautos in den Seitengraben gehoben. Das weitere Ladegut wurde mittels Schaufel und Besen von einer Straßenseite entfernt. In Zusammenarbeit mit einer Fachfirma wurde die Aufliegermulde vom Fahrzeug getrennt und aufgestellt. Dabei stellte sich abermals heraus, dass ein leistungsstarker Kran bei derartigen Einsätzen von besonderer Bedeutung ist. Neben dem Feuerwehrkran kam auch die Seilwinde des Rüst-Löschfahrzeuges zum Einsatz. Die weitere Bergung des Fahrzeuges wurde vom Bergeunternehmen durchgeführt. Nachdem alle Fahrzeuge von der Unfallstelle abtransportiert waren, wurden ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und die Straße gereinigt. Um 13:59 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Rohrbach nach mehr als drei Stunden beendet. Autor: BI Matthias Harringer | FF Rohrbach
Fotos: FF Rohrbach